Nele Rößler

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»Der Plan hat funktioniert«

Journalistin wollte Nele schon immer werden. Mit 16 sah sie die Ausschreibung für ein Wissenschaftsvolontariat beim Deutschlandradio. Deshalb hat sie nach dem Abitur im wunderschönen nordhessischen Melsungen Biologie in Kiel studiert. Für den Master in Science Journalism zog sie nach London. Unterbrechungen, um als Segel- und Surflehrerin zu arbeiten, gab es einige. 2017 war Nele da, wo sie mit 16 hin wollte: Sie begann das Volontariat mit Schwerpunkt Wissenschaft beim Deutschlandradio. Nach einem Abstecher in die politische Berichterstattung ist sie jetzt freie Journalistin und Teil des Wissenschaftspodcasts „Nackt und Neugierig“. Neue Pläne schmiedet sie eifrig weiter.

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Journalistin, aha. Was ist überhaupt guter Journalismus?

Richtige Fakten, richtig eingeordnet: Klar, das ist die Basis. Menschen eine Stimme geben, die sonst keiner hört, die keine Lobby haben, das ist das Luxus-Paket. Durch guten Journalism kann jeder aus seiner eigenen Blase heraus Verständnis entwickeln. Und so kann, ich bitte um Entschuldigung für die großen Worte, eine Gesellschaft menschlicher und wärmer werden.

Unbeständige Arbeitsbedingungen, keiner mag dich, immer Stress, warum bist du Journalistin geworden?

Journalismus ist kreativ, ich treffe Menschen, die ich sonst nie kennenlernen würde. Ich kann mich immer wieder mit neuen Themen beschäftigen und mich teilweise tief einarbeiten, kann lernen die Welt mit anderen Augen zu sehen. Und irgendwo in mir hoffe ich: Ich erschaffe Gutes. Dafür nehme ich die Arbeitsbedingungen und die viele Kritik, die ja oft berechtigt ist, gerne in Kauf.

Warum findest du Storytelling wichtig?

Viele Menschen lassen sich gerne unterhalten – mich eingeschlossen. Und gute Geschichten unterhalten. Storytelling hilft, Informationen so zu verpacken, dass Menschen sie gerne konsumieren.

Lügenpresse, den Vorwurf hörst du oft. Was sagst du dazu?

Journalistinnen und Journalisten sind Menschen. Menschen begehen Fehler und haben auch mal schlechte Tage. In der ganzen Debatte um Lügenpresse und subjektive Berichterstattung würde ich mir wünschen, dass klar wird: Journalismus ist menschlich. Auf dieser Basis könnten wir diskutieren, wie Journalismus besser werden kann – ohne gleich das gesamte System zu verteufeln.

Was machst du, wenn du mal nicht am Schreibtisch, im Funkhaus, auf Recherche bist?

Ich bin leidenschaftliche Windsurferin und Skiläuferin. Aber ich bin auch oft im Schwimmbad anzutreffen.

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