Marlene Knobloch

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»Man kann alles erzählen. Es kommt darauf an, wie.«

Marlene Knobloch, geboren 1994, zog mit 18 Jahren nach Berlin und tauschte Jacky-Cola-Abende an der bayerischen Bushalte gegen Castorf-Avantgarde an der Berliner Volksbühne. Nach Stationen an der Humboldt-Universität zu Berlin (Deutsche Literatur) und Tel Aviv (Philosophie) ließ sie sich an der Deutschen Journalistenschule zur Redakteurin ausbilden. Knobloch schreibt für die Seite Drei und das Feuilleton der Süddeutsche Zeitung, für die ZEIT und Magazine.

Geschichten

Interview

Literatur, Politik, Feminismus, Artensterben – wie wählst du deine Geschichten?

Als Reporterin muss man staunen können (und dann blöderweise drüber schreiben). Mich interessiert der Apollofalter-Beauftragte genauso wie eine Bingorunde im Seniorenheim. Was mich immer umhaut, ist Komik, Geschichten mit der Absurdität im Detail. Ich glaube, im Humor findet alles zusammen.

Wo hast du das Erzählen gelernt?

Am Stammtisch in meinem Dorf. Da sitzen der „Kleine Durchzug“ neben dem „Zwitschi“ oder dem „Wassersepp“. Keiner von denen heißt wirklich so, aber schon der Spitzname gibt jedem von ihnen eine Geschichte. Die meisten tragen sie mit Stolz. Mein Dorf ist ein elendes Kaff, aber eine Goldgrube für absurde Geschichten.

Warum bist du nicht am Theater geblieben?

Zugegeben, die Partys waren besser. Aber das Theater duldet keine Welten neben sich. Mich hat irgendwann mehr als die Premiere am Dienstag interessiert. Gab ein kleines Eifersuchtsdrama, aber inzwischen sind wir gut befreundet.

Was willst du erreichen mit Journalismus aber auch überhaupt und sowieso?

Unterhalten. Dass mehr Menschen (in meinem Alter) Zeitung lesen, sich für die Geschichten um sich interessieren, die mehr als 200 Zeichen umfassen. Mit meinen Texten Gedanken und Köpfe zusammenzubringen.

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